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Vom Völkerrecht zum Faustrecht? |
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Freitag, 11. April 2003, 20 Uhr
Bildungszentrum, Gewerbemuseumsplatz 2, Fabersaal (E14)
Eintritt € 4.- / Schüler frei
Information: Vom Völkerrecht zum Faustrecht?
Wie wird die Welt nach dem Irakkrieg aussehen?
Vortrag und Diskussion mit Andreas Zumach
Moderation: Rainer Huhle
Nahezu alle Völkerrechtler sind sich einig, dass der Angriff der USA und Großbritanniens gegen den Irak einen eklatanten Verstoß gegen das Völkerrecht und gegen die UN-Charta darstellt.
Was aber bedeutet es, wenn die größte Militär- und Wirtschaftsmacht der Welt bewusst gegen internationales Recht verstößt und für sich in Anspruch nimmt, allein über Recht und Unrecht zu bestimmen? Ist der 1945 auch und gerade von den USA angestoßene Versuch, mit der UNO eine friedliche Weltordnung aufzubauen, gescheitert? Oder ist der Schaden noch zu reparieren?
Und weiter: Was müssen die Regierungen wie die deutsche tun, die am Erhalt einer auf Recht statt Gewalt gegründeten Weltordnung interessiert sind? Welche Alternativen zum Krieg gibt es, um gegen Menschenrechtsverletzungen durch Diktatoren wie Saddam Hussein international vorzugehen?
Zu diesen Fragen spricht Andreas Zumach, Korrespondent der TAZ, des ARD-Morgenmagazins und anderer Medien bei der UNO in Genf. Andreas Zumach recherchiert und schreibt seit vielen Jahren über die Themen Völkerrecht, Menschenrechte, UNO, "humanitäre Interventionen". Im März 2003 erschien sein neues Buch (zusammen mit Hans von Sponeck) "Irak - Chronik eines gewollten Krieges". |
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